Dienstag, 10. Februar 2004
Die Knochenfalle
Nach einem heftigen Kampf gegen einen weiteren Golem haben wir einen mysteriösen Kreis am Boden entdeckt. Handelt es sich gar um ein magisches Portal? Um den Kreis herum stand das Wort ESSE in einer Runenschrift. Da wir nichts weiter herausfinden konnten, faßte sich die Barbarin ein Herz und trat in die Mitte des Kreises. In einer gewaltigen Entladung von Feuer verschwand sie. Ein Portal! Schnell trat auch ich in das Portal, dicht gefolgt von dem Priester, kurz darauf befanden wir uns in einem Turmzimmer, hoch oben in diesem Turm. Dieser war allerdings nicht von Wasser umgeben.

Plötzlich tauchte wie aus dem Nichts eine schattenhafte Gestalt auf. In ihren Händen trug sie ein Tablett, auf dem kleine Brotstücke lagen. Diese hatten einen seltsam alten Geruch, fast als seien sie tausende von Jahren alt! Als die Druidin endlich auftauchte, faßte sich die Barbarin erneut ein Herz, nahm ein Stück des alten Brotes und verspeiste es. Auch ich nahm ein Stück, zögerte allrdings zunächst. Als es allerdings auf die Barbarin keinen Effekt zu haben schien, biß auch ich herzhaft zu. Ein seltsam kaltes Gefühl durchdrang meinen Hals, kroch mit dem Brot langsam den Hals herab und blieb eisig im Magen liegen. Zum Glück ging dieses seltsame Gefühl schnell wieder vorbei. Auch der Priester kostete schließlich nach einiger Überredungskunst, es schien ihm allerdings nicht besonders gut zu bekommen. Ich vermute, es handelt sich bei desem Brot um das erste der drei Sakramente. Die Druidin ließ sich allerdings nicht davon überzeugen, daß auch sie eines der Brot verspeisen solle.

Zurück in dem Raum, in dem wir den Golem besiegt hatten, betraten wir mutig eine der Treppen nach unten. Ein Raum voll mit Unrat und Abfällen bot sich unseren Blicken dar, jedoch bevor wir diesen Raum betreten konnten, bildete sich plötzlich aus dem Unrat eine entfernt humanoide Gestalt, die uns angriff. Zum Glück war es nicht sonderlich schwer, dieses Monster zu besiegen, als der erste Schreck überwunden war. So gingen wir also mutig weiter, eine weitere Treppe herab.

Ein seltsames Bild bot sich uns. Ein langgestreckter Raum an dessen einem Ende ein steinerner Thron stand. Am anderen Ende verjüngte sich der Raum zu einem Gang, an beiden Seiten fanden sich Treppen. Tollkühn stürmte der Priester voraus und nahm auf dem Thron Platz. Schnell schossen Dornen und Ranken aus dem Thron hervor, durchbohrten dem Priester die Arme und fesselten ihn an den Thron. Ein knöcherner Leuchter, der über dem Thron hing und der mit Dornen bewehrt war, senkte sich langsam herab und drohte den Priester zu töten. Gleichzeitig stürmte aus dem verjüngten Ende des Raumes ein riesiger Lindwurm mit vielen Beinen, der sich auf uns stürzte. Gleich zu beginn schleuderte er einen Blitzschlag auf uns. Dies sollte ein harter Brocken werden, aber dennoch besiegten wir den Lindwurm und konnten den Priester aus den Fängen des Throns befreien. Zum Glück funktionierte dessen Mechanik nicht einwandfrei, so daß der Knochenleuchter in einiger Höhe hängenblieb. Dies hat den Prister vermutlich vor einem schmerzhaften Tod bewahrt! Dennoch gab es für uns kein Rasten. Wir betraten den Gang, aus dem der Lindwurm gekommen war und stiegen die dort gefundene Treppe herauf. Dort fanden wir eine riesige Feder, das zugehörige Tier war sicher so groß wie ein ausgewachsener Zwerg. Hoffentlich begegnen wir nicht dem zugehörigen Tier hoffte ich in Gedanken.

Diese Hoffnung sollte enttäuscht werden. Gleich im nächsten Raum befand sich ein großer, geierartiger Vogel, der uns sofort angriff. Nach diesem Kampf hatten wir eine Rast dringend nötig und deshalb suchten wir wieder das Portal auf. In dem dahinterliegenden Raum hatten wir keine Türen und Geheimgänge entdeckt, so sollten wir da recht geschützt rasten können.

Nach einer langen Rast machten wir uns erneut auf den Weg. Aus dem Raum mit dem steinernen Thron gingen zwei Treppen hinab, die eine betraten wir nun, um zu sehen, was dort auf uns warten würde. Wir fanden uns in einem Gang wieder, von dam nach links zwei Türen abgingen, an seinem Ende fand sich eine Wendeltrappe. Zunächst betraten wir die erste der Türen. Hinter ihr befand sich ein weiteres Portal, um das das Wort ATME in Runenschrift geschrieben stand. Da wir diese Portale schon kannten, betraten wir es schnell, entdecktenm in einem weiteren geheimen Turmzimmer entdeckten wir so eine weitere schattenhafte Gestalt, die eine Kerze trug. Aus dieser Kerze entsröhmte ein grauer, schattenhafter Rauch. Die Barbarin und ich sogen schnell den Rauch in unsere Lungen, wieder durchdrang uns ein seltsam kaltes Gefühl. Da auch in desem geheimen Turmzimmer kein Ausgang zu finden war, kehrten wir durch das Portal zurück und betraten den zweiten Raum. Dort fand sich eine Truhe, die ich schnell öffnete. Ein seltsames vielotettes Gas ströhmte aus der Kiste und mir schwanden die Sinne.

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